Die Strompreisbremse kommt im Januar. Die Gaspreisbremse fließt ab März kommenden Jahres. So der Plan. Alles gut? Nee, nicht wirklich.
„DerWesten“ titelt heute (18.11.2022) „Robert Habeck: Stadtwerke-Chef schlägt Alarm – das nächste Murksgesetz aus Berlin?“
Die Bundesregierung macht den gleichen Fehler noch einmal
Bei der ehemals geplanten Gasumlage hatte die Bundesregierung rechtlich nicht dafür gesorgt, dass Energieversorger, die die Unterstützung nicht benötigen, sie denn auch nicht bekommen. Es wäre den Unternehmen möglich gewesen, sich über die von den Steuerzahlern zu entrichtenden Abschlagzahlungen kräftig zu bereichern.
Im Januar soll nun die Strompreisbremse kommen und bis 30. April 2024 gelten. Es war ja nett gedacht, dass die „Regierung“ (der Staat, also irgendwie ja auch wieder wir) alles übernehmen will, was über 40 ct/kWh hinausgeht. Nur leider hat die Bundesregierung mal wieder vergessen, sich dagegen abzusichern, dass das von Energieversorgern ausgenutzt werden kann. Wenn ein Energieversorger grundlos eine Preissteigerung um 100 Prozent von 40 auf 80 ct/kWh ansetzen würde, müsste der Staat den Betrag übernehmen.
„Stromversorgungsunternehmen könnten die Preise erhöhen und sich so vom Staat fürstlich bezahlen lassen.“
DerWesten, 18.11.2022
Wie gut, dass es noch einen ehrlichen Stadtwerke-Chef gibt
Dem Stadtwerke-Chef der Stadtwerke Dreieich ist das Dilemma aufgefallen. Und so hat er nunmehr Scholz und Habeck vor Abzocke mit der Strompreisbremse gewarnt.
Ob daraufhin jetzt etwas an der Strompreisbremse geändert wird? Wer weiß das schon….
„Die dümmste Regierung Europas“
Am 8. September 2022 brachte Sahra Wagenknecht von der Partei „Die Linke“ vor dem Bundestag den Spruch „Wie bescheuert ist das denn? Wir haben die dümmste Regierung Europas!“ Wer der Bundesregierung keine Böswilligkeit unterstellen will, kann hier wohl nur noch beipflichten.
Wer hat bloß so viel Dummheit als unsere Bundesregierung eingesetzt…? #Stoßseufzer
Quellen: Focus, 18.11.2022, DerWesten, 18.11.2022