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LNG-Terminals sind „Milliardengräber“

Epoch Times am 5. Januar 2025:

Vor gut zwei Jahren eröffnete Deutschlands erstes LNG-Terminal in Wilhelmshaven. Kurz danach nahmen auch Terminals in Lubmin und Brunsbüttel ihren Betrieb auf. Mehrere weitere sind im Bau oder in Planung. Die Kosten für diese Annahmestellen für ausländisches Flüssiggas gehen in die Milliarden.Epoch Times am 5. Januar 2025

Der Betrieb EINES einzigen LNG-Terminalschiffs verschlingt täglich mehr als 200.000 Euro Steuergelder. Das sind im Jahr 73 Millionen Euro Steuergelder. Hinzu kommen Investitionskosten von bis zu 500 Millionen Euro pro Terminal. Das Terminal in Brunsbüttel hat bereits die astronomische Summe von 1,5 Milliarden Euro verschlungen. Dabei lag der Anteil der LNG-Lieferungen an Deutschlands gesamten Gasimporten laut Epoch Times im November 2024 nur bei rund 6,5 Prozent.

Die Planung des Bundes sieht insgesamt elf schwimmende oder feste Importstandorte vor. Die jährliche Einfuhrkapazität soll dabei auf 114 Milliarden Kubikmeter an Flüssiggas steigen. Das spielt Trump, Präsident der USA, in die Taschen… hat er nicht eine Erhöhung der Einfuhrzölle von einer größeren Abnahme von amerikanischen Autos und Flüssigerdgas (LNG) abhängig gemacht?

Fracking-Erdgas ist umwelt- und gesundheitsschädigend

Eine Studie aus den USA sorgt diesbezüglich für Aufsehen: Demzufolge ist importiertes LNG deutlich klimaschädlicher als das Verfeuern von Kohle. „Absolute Treibhausgasemissionen von LNG sind im schlimmsten Fall 274 Prozent höher als die von Kohle“, lautet die These des Methan-Forschers Robert W. Howarth von der Cornall University. Hierzulande berichtete zunächst die Neue Osnabrücker Zeitung (NOZ).

84 Prozent der deutschen LNG-Importe kommen mittlerweile aus den USA. Dort weiten Investoren wie „KKR“ die Förderung aus, auch für den deutschen Markt. Die Hauptförderzonen liegen in Texas und Louisiana. Erdgas-Fracking und -Export fördern dort laut wissenschaftlichen Studien auch Krebserkrankungen und Asthma.

Zudem gibt es einen enormen Treibhausgas-Effekt durch entweichendes Methan. Als Ursache hat Howarth Methan-Leckagen bei den verschiedenen Etappen vom Fracking über die Reinigung, Verflüssigung und schließlich den Transport über die Weltmeere ausgemacht. Methan ist ein besonders aggressives Treibhausgas.

Studie: https://www.research.howarthlab.org/publications/Howarth_LNG_assessment_preprint_archived_2023-1103.pdf

Über die Umweltschäden haben wir bereits 2023 berichtet: „LNG-Terminals: Umwelt- und klimaschädlich – Kieler Gelbwesten unterstützen Rügen!“

Beitragsbild: Die „Energos Force“ am LNG Terminal in Stade | AntonHeiz via Wikimedia Commons. Lizenz: CC CC Attribution-Share Alike 4.0

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