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Corona-Politik – Erfahrungen, die ich gerne missen würde

Ein Beitrag von Birgit:

Wir wissen heute, dass Pfizer keinerlei Studien durchgeführt hat, die belegen würden, dass die Covid-19-Impfung vor Übertragung des Virus SARS-CoV-2 schützt. Dennoch wurde es uns von unseren Politikern und Politikerinnen sowie auch von der Presse so verkauft. Es hieß, es gehe darum, die Vulnerablen und die Älteren zu schützen. Ein Erfahrungsbericht.


Mein Lebensgefährte und ich standen dem Impfgeschehen lange Zeit kontrovers gegenüber. Während er von Anfang an gesagt hat, dass er an dem „groß angelegten Feldversuch“ nicht teilnehmen werde, hatte ich die stille Hoffnung, dass ich mit der Impfung gegebenenfalls tatsächlich jemanden schützen könne. Und so habe ich mich in 2021 zweimal impfen und im März 2022 auch boostern lassen. Nichtsdestotrotz war und bin ich der Meinung, dass jeder Mensch sich selbst entscheiden können muss und dass die individuelle Meinung auch akzeptiert werden sollte. Daher stand ich zu jedem Zeitpunkt voll hinter meinem ungeimpften Mann.

Freundschaften gehen den Bach runter

Nie hätte ich mir im Vorfeld ausmalen können, was hier bei uns im Land dann begann. Eine Hetze ungeahnten Ausmaßes nahm Fahrt auf. Getrieben von Politik und Presse wurde der Bevölkerung die „Pandemie der Ungeimpften“ ins Ohr gelegt. Diese seien Schuld an der hohen Infektionsrate, Schuld am bundesweiten Corona-Sterben und einfach Schuld an allem. Es gelte, sie auszugrenzen, die von ihnen ausgehende Gefahr zu eleminieren. Man müsse die Ungeimpften unter Druck setzen und ihnen alle Freiheiten nehmen, bis sie sich impfen lassen.

Und ja, die Ausgrenzung und die Repressalien kamen. Es kam dieses „ohne 2G, ohne 3G“ darfst du dies nicht und darfst du das nicht. Die Erfahrungen im privaten Umfeld haben weit mehr weh getan. Vormalige Freunde und Bekannte haben uns plötzlich mit hasserfülltem Blick beleidigt und lautstark beschimpft. Hätte ich es nicht erlebt, würde ich es nicht glauben. Unserem Freundes- und Bekanntenkreis hätte ich zuvor mehr Toleranz zugedacht. (Fragen vorweggenommen: Ja, mein Mann und ich können verzeihen. Was vormals Freundschaft war, kann aber niemals wieder hergestellt werden. Das Vertrauen ist zerstört.)

Es nahm wirklich üble Züge an. Es war so schlimm, dass ich damit gerechnet habe, dass den Ungeimpften Kennzeichen angeheftet werden, wie wir es in der Nazi-Zeit vor anderem Hintergrund auch schon einmal hatten und ich habe im Stillen damit gerechnet, dass man uns einen Gullideckel oder Stein durchs Fenster wirft… mit einem drangebunden Zettel „Pandemietreiber“. Das lag nahe, weil wir nie einen Hehl aus dem Impfstatus gemacht haben und weil wir teils so unglaublich derbe beschimpft wurden, dass im Weiteren mit allem gerechnet werden musste.

Meine Bitte an alle Mitmenschen

Wer sich ausschließlich in der Geimpften-Bubble bewegt und gegebenenfalls die Repressalien unterstützt und mitgemacht hat, dem ist im Zweifel zu keiner Zeit bewusst gewesen, wie das für die betroffenen Menschen ist. Glaubt mir, es war der Horror schlechthin.

Stellt euch vor, das Narrativ, das zu solchen gesellschaftlichen Verwerfungen führt, sei unabhängig von Corona ein anderes. Möglicherweise geht es plötzlich gegen den Besitz von Autos oder Eigenheimen, deine Mietwohmung ist angeblich zu groß, du verdienst zu viel oder dein Übergewicht belastet die gesetzliche Krankenversicherung zu sehr. Es gibt viele denkbare Szenarien. Glaubt mir… das Maß an Hass und Hetze, das wir erlebt haben, möchtet ihr nicht kennernlernen.

Seid vorsichtig mit Vorverurteilungen. Redet mit den vermeintlich Andersdenkenden. Glaubt Politik und Presse nicht bedingungslos.

Ein Twitter-Fundstück:

Eine Zusammenstellumg von Aussagen bekannter Persönlichkeiten

Dieser Beitrag hat 2 Kommentare

  1. Ingo

    Es hat nie irgendeiner behauptet, „dass die Covid-19-Impfung vor Übertragung des Virus SARS-CoV-2 schützt“. Es war klar und deutlich kommuniziert worden, dass die Impfung lediglich vor einem schweren Verlauf schützen soll (was sie nachweislich auch getan hat).
    In 2 Jahren nichts gelernt und immer noch laut jammern.
    Glückwunsch..

    1. Kieler Gelbwesten

      Hallo Ingo,

      das ist so nicht ganz korrekt. Es ging auch Folgendes durch die Presse:

      Geimpfte wohl nicht ansteckend – „Große Bedeutung“, sagt Lauterbach
      Welt, 21.02.2021

      Und auch heute lehnt sich das Bundesgesundheitsministerium noch daran an:

      Vor allem wer geboostert ist, steckt andere seltener an als Ungeimpfte. So schützen Sie mit der Impfung nicht nur sich selbst, sondern auch die Familie und den Freundes- und Kollegenkreis. Durch eine Impfung schützen Sie auch Menschen, die selbst nicht geimpft werden können oder die wegen einer Grundkrankheit möglicherweise nicht so gut auf die Impfung ansprechen – und damit besonders gefährdet sind.
      Bundesministerium für Gesundheit: Zusammen gegen Corona

      Es hat nichts mit Jammern zu tun, wenn jemand aufgrund von Lauterbachs Aussage gehofft hat, seine Familie schützen zu können.

      LG Birgit

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